Ein Tag bei vbl – Unterwegs mit Michael

In den rund 65 Trolleybussen von vbl steckt nebst der ganzen Mechanik auch einiges an Elektronik drin. Der Strom aus den Fahrleitungen durchläuft im Fahrzeug eine Vielzahl verschiedener Schaltkreise und Systeme. Michael sorgt dafür, dass die Trolleys nicht auf der Strecke bleiben.

Vor gut drei Jahren hat Michael seinen Einstand in der Werkstatt von vbl gegeben. Das Arbeiten an Trolleybussen war für ihn zu Beginn Neuland, denn davor war er in der Lebensmittelindustrie tätig.

Michael setzt sich gerne mit anspruchsvollen Problemen auseinander, die Technik der Trolleys bietet ihm diese. So kann beispielsweise die Klimaanlage aussteigen, Fehler bei Bordsystemen wie dem ABS auftreten oder die 600 Volt Antriebstechnik streiken und der Bus still steht.

"Die vbl ohne Werkstatt würde wohl zu Beginn noch funktionieren. Nach ein, zwei Wochen müsste man jedoch vermutlich wieder mit Pferd und Wagen auf die Linien." – Michael K., Fachverantwortlicher Trolleybus

In der Werkstatt von vbl sind rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Im Depot Weinbergli in Luzern werden die Busse von den eigenen Leuten in Stand gehalten und repariert. Ohne Werkstatt könnten nach wenigen Tagen die Linien nicht mehr mit genügend Fahrzeugen bedient werden.