«Dank unserer Firmengrösse können wir besser auf die erschwerten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt reagieren und genügend Mitarbeitende rekrutieren. Dies war für das Familienunternehmen Heggli immer schwieriger, deshalb macht dieser Schritt für alle Sinn», sagt VBL-CEO Laurent Roux. Im Jahr 1991 fuhr die Firma Heggli erstmals drei Linien im Auftrag der Verkehrsbetriebe Luzern, aktuell sind es deren sechs. Die über 30-jährige Zusammenarbeit war für den öV sowie für beide Unternehmen wertvoll. Nun kamen die Heggli AG und die VBL AG nach diversen Gesprächen zum Schluss, dass der Betriebsvertrag auf den Fahrplanwechsel 2023/24 aufgelöst wird. Dies mit dem gemeinsamen Ziel, den öV-Betrieb weiterhin erfolgreich und nachhaltig sicherzustellen. Die VBL AG übernimmt alle 50 festangestellten öV-Mitarbeitenden der Heggli AG.
«Wir danken der VBL AG für die langjährige, professionelle Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass sich unsere Mitarbeitenden bei der VBL AG weiterentwickeln und zum Beispiel neue Linien oder Fahrzeuge kennenlernen können», sagt Brigitte Heggli, Mitglied der Geschäftsleitung der Heggli AG. «Bei uns war eine Weiterentwicklung der öV-Mitarbeitenden kaum möglich, dadurch hatten wir viele Fluktuationen, welche wir als Familienunternehmen in jüngster Vergangenheit kaum mehr kompensieren konnten», so Brigitte Heggli weiter.
Momentan arbeiten 50 Fahrdienstmitarbeitende der Firma Heggli im öffentlichen Verkehr auf den Linien 9, 11, 14, 15, 16 und 21. Alle festangestellten Mitarbeitenden werden auf den Fahrplanwechsel per 11. Dezember 2023 von der VBL AG übernommen und mit den geltenden Arbeitsbedingungen inklusive Gesamtarbeitsvertrag integriert. Während der Übergangszeit pflegen beide Partner wie bis anhin eine enge Zusammenarbeit.
Ob die rund 20 Busse für die sechs aktuellen Heggli-Linien künftig weiterhin bei der Firma Heggli in Kriens oder an einem anderen Ort garagiert werden, wird momentan von der VBL AG evaluiert.
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